#45, De Tomaso, Iso Grifo, Jebsen interceptor, US-V8, Hybrid
Klassiker

Europäer mit US-Power – De Tomaso, Iso, Jensen

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Drei von italienischen Designstudios entworfene Sportwagen mit amerikanischen V8-Motoren – jeder mit seinem eigenen Charakter. Mark Dixon verglich die unterschiedlichen Interpretationen des GT-Themas von De Tomaso, Iso und Jensen.

Hybridmobile sind ja aktuell ein großes Thema. Die Kraft der zwei Herzen – verbrauchsoptimierte Verbrenner werden von Elektromotoren unterstützt – sind beim Bestreben, sich von «Big Oil» unabhängiger zu machen – ein Kompromiss, vielleicht auch eine Brückenlösung. Das hier versammelte Trio verkörpert allerdings eine komplett andere Form der Hybridisierung. Wie es Jay Leno einmal in einer seiner OCTANE-Kolumnen süffisant beschrieb: »Ich sage den Leuten gerne, dass ich einen Hybriden fahre. Im Stadtverkehr läuft er mit Benzin, auf der Autobahn mit noch mehr Benzin.« Und in der Tat sind alle Mitglieder unseres Trio speziell bei zügiger Fahrt keine Kostverächter. Den Status von Hybriden verdanken sie der Kombination aus italienischem Design und amerikanischen V8-Motoren. Eine Verbindung, die an der Wende von den 60er- zu den 70er-Jahren in voller Blüte stand. Und so aufregende GT wie den Jensen Interceptor, den Iso Grifo und den De Tomaso Pantera hervorbrachte.

#45, De Tomaso, Iso Grifo, Jebsen interceptor, US-V8, Hybrid
Alle drei GTs besitzen einen hubraumstarken US-V8 mit viel Power und sind doch in Styling und Charakter sehr verschieden.

Unsere drei Helden sind alle Variationen desselben Themas. Der Jensen verkaufte sich in den elf Jahren zwischen 1966 und 1976 immerhin 6408 mal. Das Styling kam von Touring, obwohl die Autos anfangs noch bei Vignale montiert wurden. Die Power kam in Gestalt eines Chrysler-V8. Der vom Ghia-Designer Tom Tjaarda entworfene und von einem Ford-Motor angeschobene De Tomaso Pantera war wie der Interceptor ein Verkaufserfolg: rund 7200 Einheiten zwischen 1971 und 1992.

Und dann ist da noch der Iso Grifo, ein GT in einer Klasse für sich. Giorgetto Giugiaro, damals noch bei Bertone, gelang ein Entwurf so elegant wie ein Ferrari und so dramatisch wie ein Lamborghini. Dazu die schiere Kraft einer Corvette unter der Haube. Mit kaum mehr als 400 zwischen 1963 und 1974 gebauten Autos ist der Grifo mit Abstand der seltenste Vertreter unse- res Vergleichs. Doch ist er auch der mit dem höchsten Fahrspaßpotenzial?

Fotos Paul Harmer  Bearbeitung Thomas Imhof

Lesen Sie die ganze Geschichte in OCTANE #45


#45, Mercedes-Benz, W113, Pagode, SL

 

Diese Story finden Sie in OCTANE Ausgabe 45

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